Remote-Arbeit: Vor der Pandemie in Deutschland kein allzu oft genutztes Wort. Doch seit März 2020 hat sich die Remote-Arbeit vom Außenseiter zum Favorit vieler Deutscher entwickelt.
Dass die Homeoffice-Zahlen auch nach der Pandemie weiterhin deutlich höher sein werden als vorher, ist schon jetzt klar. Remote-Arbeit bietet zahlreiche Vorteile, schont die Umwelt und schafft mehr Flexibilität für Arbeitnehmer und -geber.
Doch neben zahlreichen Vorteilen, stellt uns die neue Art zu arbeiten auch vor Probleme. Viele Büros sind nicht darauf ausgerichtet, Teammitglieder per Video zuzuschalten. In Großraumbüros stellt sich so bei jedem Meeting die Frage, wo dieses abgehalten werden soll, damit Remote-Teilnehmer zum einen per Video sichtbar sind, zum anderen aber auch ihre Kollegen sehen können. Dass sich ganze vor-Ort-Teams um einen Laptop versammeln, so ganz ohne Abstände, ist spätestens seit der Pandemie keine Option mehr. Daher sorgt die Einbindung von abwesenden Teammitgliedern in nicht darauf ausgerichteten Büros für zahlreiche Herausforderungen.
Sehen und gesehen werden ist bei Video-Konferenzen ein oftmals unterschätztes Thema. Dabei tragen Mimik und Gestik einen erheblichen Teil dazu bei, sein Gegenüber richtig zu verstehen und seine Intention korrekt einzuschätzen.
In einem Büro mit vielen Remote-Arbeitskräften muss daher Raum geschaffen werden, der auf Videokonferenzen zugeschnitten ist. Neben einer entsprechenden technischen Ausstattung mit Großbild-Tools, Kameras und Mikrofonen, sollte auch Wert auf abgetrennte, ruhige Bereiche gelegt werden. Wichtig ist dabei besonders, dass nicht teilnehmende Kollegen weiterhin konzentriert arbeiten können. Denn gerade in Open-Space-Büros können Video-Meetings schnell zur störenden Lärmbelästigung werden – trotz Einsatz von Head-Sets.
Das Nachrüsten oder Neuplanen von Räumen und Arbeitszonen stellt daher bereits heute viele Unternehmen vor Herausforderungen. Doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten auch Großraumbüros „remote-tauglich“ zu machen. Für kleine Teams, die Videokonferenzen in einem Großraumbüro abhalten, eignen sich zum Beispiel mobile, schallisolierte Lösungen wie Think Thanks. Kleine Projektgruppen und ganze Teams benötigen dagegen größere Raumzonen, die konzentriertes Arbeiten mit Remote-Teams ermöglichen. Sind keine separaten Räume verfügbar, können beispielsweise Akustik-Trennwände und Schallabsorber für mehr Ruhe sorgen.
Die Konzeption von Raumzonen speziell für Videomeetings ist daher ein in Zukunft immer wichtiger werdendes Thema in der Raumplanung von Büros.
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